Samstag, 19. Oktober 2013

Creux du Van / Le Soliat ( 1465m ) 


Der imposante Creux du Van gehört wohl zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Schweizer Jura. Von der Ortschaft Noiraigue ( 733m ) aus bietet sich eine Runwanderung an, und bei der Gelegenheit kann man als Gipfelsammler auch gleich noch den Le Soliat ( 1465m ) besuchen.

Meine Arbeitskollegin Yvonne und ich erreichen Noiraigue gegen 8 Uhr morgens. Der Nebel hält sich im Tal noch hartnäckig, und wir hoffen bald über der Nebelgrenze wandern zu können. Bei Vers chez Joly ( 746m ) führt ein gelb markierter Wanderweg hinauf zur Les Oeillons ( 1014m ). Hier beginnt der " Sentier des 14 Contours " der sich zum Rand des Creux du Van hinaufschlängelt. Die vierzehn Kehren des Pfades sind rasch überwunden und schon stehen wir am Rand des Creux du Van und staunen über den wirklich beeindruckenden Blick der sich uns hier bietet. Die mächtige Felswand fällt hier gute 160 Meter ab, wir wandern an der " Mauer der Freundschaft " ( einer schön aufgeschichteten, rund zwei Kilometer langen Trockensteinmauer ) entlang und können uns an den imposanten Tiefblicken gar nicht sattsehen !

Einen kurzen Abstecher machen wir zum Le Soliat - Quest ( 1463m ) - einer kaum selbstständigen Kuppe kurz vor dem Le Soliat ( 1465m ). Hier, am " Hauptgipfel ", reicht die Aussicht heute bis zur Alpenkette inkl. Mont Blanc ( 4810m ) - das weckt schöne Erinnerungen an den Sommer ! Der Wind bläst hier oben ganz gewaltig. Wir wandern weiter, suchen uns am Waldrand ein etwas ruhigeres Plätzchen, pausieren eine gute halbe Stunde, kochen Kaffee und lassen uns das mitgebrachte Essen schmecken. Nun geht es in den Talkessel hinab. Auch das lauschige Plätzchen am Fontaine Froide ( 1126m ) würde sich sehr für eine Pause anbieten, die Sonne fällt durch das bunte Herbstlaub und hüllt den Platz in ein wunderbar goldenes Licht.

Via Ferme Robert ( 972m ) wandern wir wieder zurück zum Ausgangspunkt den wir nach insgesamt rund 5 Stunden erreichen.


Fazit :

Wunderschöne, kurzweilige Wanderung in überaus beeindruckender Landschaft ! Bietet sich wegen dem bunten Laub vor allem als Herbstwanderung an wie ich finde !


Fotos & GPS - Track der Tour :











































Freitag, 4. Oktober 2013

Projekt " Wutachschlucht " : Teil V


 Erneut bin ich an der Wutach unterwegs. Diesmal möchte ich die Gauchachschlucht komplett machen ( seit der Drei - Schluchten - Wanderung vor zwei Tagen fehlt mir davon nur noch der oberste Zipfel... ), und das kurze Stück der Wutachschlucht vom Kanadiersteg zur Wutachmühle ( 570m ).

Ich parkiere etwas ausserhalb von Unadingen ( 748m ) am sogenannten Stehleskreuz. Hier führt gleich ein gelb markierter Wanderweg zum Eingang der Schlucht hinab. In der Nacht hat es wohl kurz geregnet, der felsige Pfad durch die Schlucht ist entsprechend nass und glitschig. Trittsicherheit ist absolut von Vorteil ! Ab und an überquert man den Fluss auf hölzernen Stegen. An der Abzweigung der Enge Schlucht ( 627m ) vorbei führt der Weg zur Burgmühle ( 605m ). Heute ist wohl für viele Wanderer ein Brückentag, im Gegensatz zu unserer Tour vor zwei Tagen wuselt es geradezu in der Schlucht !

Am Waldlehrpfad vorbei erreiche ich rasch den Kanadiersteg ( 572m ) an der Mündung der Gauchach in die Wutach. Hier biege ich nach links ab und wandere den knappen Kilometer bis zur Wutachmühle ( 570m ) hinab. Am Kiosk vom Wanderparkplatz genehmige ich mir ein Paar Wienerle und  marschiere dann wieder zurück bis zu einer Abzweigung unweit der Gauchachmündung. Hier führt ein steiler Forstweg aus der Schlucht hinaus Richtung Bachheim ( 725m ).

Über Wiesen und Felder wandere ich, inkl. einem kurzen Abstecher hinab in die Enge Schlucht, wieder zurück zum Ausgangspunkt am Stehleskreuz.



Fazit :

Kurzweilige Tour, hauptsächlich durch die sehr sehenswerte Gauchachschlucht ! 


Fotos & GPS - Tracks der Tour :


























Mittwoch, 2. Oktober 2013

Drei - Schluchten - Wanderung 

Projekt " Wutachschlucht " ( IV )


Herbstzeit, Wanderzeit. In meinem aktuellen Projekt " Wutachschlucht " geht es rasch voran. Heute sollte es nach der Arbeit in den östlichen Teil der Schlucht gehen. Bei der sogenannten " Drei - Schluchten - Wanderung " lassen sich Teile der Wutach - und Gauchachschlucht und die komplette Enge Schlucht miteinander verbinden. Mit dabei einmal mehr meine Arbeitskollegin ( ...sowie ausgewiesene Tobel / Schluchtenexpertin... ) Yvonne.

Wir starten gegen 13.30 Uhr am Wanderparkplatz bei der Drei - Schluchten - Halle von Bachheim. Hier geht es nun hinunter zur Wutach. Am Steg bei P.582 überquert man diese und wandert immer nah am Fluss entlang Richtung Osten. Der Weg ist teilweise schmal, aber immer gut zu begehen. Auch das Wetter passt - wunderbar ! Schnell erreichen wir den Kanadiersteg ( 572m ) und pausieren hier am Zusammenfluss von Gauchach und Wutach. Nun geht es entlang der Gauchach weiter nach Norden. Auch hier wandert man immer sehr nah am Fluss - ganz im Gegensatz zum westlichen Teil der Wutachschlucht. Dort sieht man von der Haslach bzw. der Gutach über weite Strecken gar nichts...

Am Wanderheim Burgmühle ( 605m ) angekommen wollen wir zunächst einkehren. Leider hat die Gaststätte aber schon geschlossen. Also wandern wir weiter Richtung Enge Schlucht. In diesem dschungelartigen Seitenarm der Schlucht fliesst leider kein Wasser mehr, der Weg wird enger, wilder und ursprünglicher. Bei Regen ist hier absolute Trittsicherheit und Vorsicht gefragt. Man kann zwar nicht weit abstürzen, aber der schlammige Untergrund wird dann sicher zur Qual... Ein alter Mühlstein markiert das Ende der Enge Schlucht und wir wandern über die Seehalde wieder zurück zum Wanderparkplatz.



Fazit :

Kurze und knackige " After - Work - Wanderung " bei tollem Wetter ! Man wandert stets nah am Wasser und ( ...vor allem in der Gauchach - und Enge Schlucht... ) in einer wilden, ursprünglichen Landschaft. Wunderbar !


Fotos & GPS - Track der Tour :